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Hoffnungsbrief Nr. 54

Eingang: 09.04.2021, Veröffentlicht: 09.04.2021

Hoffnungsbrief Nr. 54

Liebe Gemeinde,

nach Ostern geht es weiter. Es geht weiter mit der Osterbotschaft. Mit der Hoffnung auf neues Leben nach Sterben und Tod. Wie es im Wochenspruch für die kommende Woche heißt:
“Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn, Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.”

Ja, das Leben auf dieser Welt geht weiter. Es geht weiter mit dem Frühlingserwachen. Und es geht weiter mit den Einschränkungen durch die Coronapandemie, mit der Unsicherheit über die Wirkungsdauer und die Nebenwirkungen der Impfstoffe, mit erschöpften Menschen in Pflege und Medizin. Und es geht weiter mit schweren Krankheiten, Leid, Tod und Traurigkeit. Alles liegt so eng beieinander. Freude und Leid, Glaube und Zweifel, Frohe Botschaft und Schreckensnachricht, österlicher Friede und häusliche Gewalt. Diese Spannungen nehme ich wahr. Das macht mich manchmal müde und kraftlos.

Da finde ich mich wieder bei den Jüngern Jesu, die nach seiner Auferstehung an den See Tiberias zurückkehrten. Sie waren hin und her gerissen zwischen der frohen Botschaft und der Perspektivlosigkeit ihres Alltages. Jesus sieht ihre Not und zeigt sich den verzagten Jüngern. Er hilft ihnen. Spricht und isst mit ihnen, ist ihnen Nahe. Er hat sie ermutigt und gestärkt, ihnen neue Hoffnung geschenkt. Sie wissen nun Jesus ist auferstanden. Er ist an ihrer Seite. Nun können sie glauben. Die Jünger haben ihr erstes Ostern erlebt, haben Mut und Kraft für einen Neuanfang gefunden und die Frohe Botschaft in die Welt getragen.

Jesus möchte auch an unsere Seite kommen.
Lassen auch wir uns von der österlichen Botschaft ansprechen, die uns eine lebendige Hoffnung schenkt, sodass wir leben können wie neugeboren und gehalten in der Barmherzigkeit Gottes.
Eine Hoffnung, die stärker ist als die finsteren Mächte, stärker als der Tod.
Eine Hoffnung, die uns Kraft verleiht auch in schweren Zeiten nicht aufzugeben.
Eine Hoffnung, die uns einstimmen lässt in Lob und Dank für alles Gute in unserem Leben.
Vielleicht mit den Worten aus einem Lied von Diethelm Strauch:
“Seid fröhlich in der Hoffnung, beharrlich im Gebet, standhaft in aller Bedrängnis.
Macht einander Mut, ladet gerne Gäste ein, sagt es allen, dass Jesus sie liebt.
Euer Leben soll ein Zeichen der Hoffnung sein, der Hoffnung für diese Welt,
weil Jesus vom Tod auferstanden ist und sie in den Händen hält."


Bleiben Sie behütet

Ihre Lektorin
Petra Woscholski
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